THG-Quote: Mit dem E-Auto Geld verdienen

Auch Sie fahren ein E-Auto und sind dadurch umweltfreundlich unterwegs? Dann sichern Sie sich jetzt die THG-Prämie in Höhe von bis zu 400 € pro Jahr.

Elektromobilität spielt eine wichtige Rolle bei der Energiewende. Mit Ihrer Entscheidung für ein E-Auto verringern Sie den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase im Verkehr. Diese eingesparten CO₂-Emissionen können Sie ab sofort in bares Geld umwandeln: Ab 2022 können E-Mobilisten die eingesparten Emissionen ihres E-Autos nämlich verkaufen. Grundlage für den Handel ist die sogenannte Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote).

Die THG-Quote ermöglicht Mineralölkonzernen, ihren CO₂-Ausstoß über die eingekauften Einsparungen der E-Autos zu kompensieren. Besitzer von Elektroautos können die THG-Prämie einmal pro Jahr erhalten. Dafür müssen sie die CO₂-Einsparungen zertifizieren lassen und an quotenpflichtige Unternehmen verkaufen. Was in der Theorie kompliziert klingt, ist in der Praxis ganz einfach: Mit der Unterstützung unserer Dienstleister EMOVY und fairnergy können Firmen wie auch Privatpersonen ohne großen Aufwand ihre THG-Quote verkaufen.
 

Was ist die THG-Quote?

Die THG-Quote gilt seit 2015 und schreibt Mineralölunternehmen Ziele zur Einsparung von Treibhausgasemissionen vor. Erreichen die Unternehmen die vorgegebenen Ziele nicht, müssen sie die Emissionen über den Kauf von Zertifikaten ausgleichen. Ölkonzerne sollen dadurch einen Beitrag leisten, Elektromobilität zu fördern. Dahinter steckt die Idee, mehr Erneuerbare Energien in den Verkehrssektor einzubringen. Die THG-Quote ist also ein Klimaschutzinstrument.

Die Höhe der Treibhausgasminderungsquote soll in den kommenden Jahren schrittweise gesteigert werden. Aktuell liegt die Quote bei 6,5 Prozent.
 

Änderung seit 2022: THG-Quote gilt nicht für Hybrid-Fahrzeuge

Seit Januar 2022 können Privatpersonen von der THG-Quote profitieren. Je nach Kurs sind bis zu 400 € pro Jahr und E-Auto möglich. Wichtig: Der THG-Handel gilt nur für reine Elektrofahrzeuge – Plug-In-Hybride sind von der Prämie ausgeschlossen.
 

Wie funktioniert die THG-Quote für Elektromobilität?

Das Umweltbundesamt legt die THG-Quote für vollelektrische Fahrzeuge jedes Jahr neu fest. Quotenpflichtige Unternehmen können die CO₂-Quotenanteile der Elektroautos kaufen und so den durch ihre Treibstoffe verursachten CO₂-Ausstoß rechnerisch ausgleichen. Halter von E-Fahrzeugen erhalten dafür Ausgleichszahlungen von bis zu 400 Euro - eine Win-Win-Situation für beide Seiten.
 

Wichtig: Die THQ-Quote kann einmal pro Jahr vom Halter des Elektrofahrzeugs beantragt werden. Das gilt auch für Leasing-Fahrzeuge, vorausgesetzt Sie sind im Fahrzeugschein als Fahrzeughalter eingetragen. Für den Antrag benötigen Sie lediglich den Fahrzeugschein Ihres Elektrofahrzeugs. Andere Angaben wie der Kilometerstand oder die Art des bezogenen Stroms sind nicht relevant.

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IBC SOLAR und die THG-Quote

Die Elektroauto-Flotte der IBC SOLAR besteht derzeit aus zehn rein elektrischen Fahrzeugen. Und auch wir nutzen die THG-Prämie, um zusätzliche Einnahmen zu erzielen: Derzeit erhalten wir rund 300 € pro E-Auto durch unseren Dienstleister EMOVY. Das Geld investieren wir in die Ladeinfrastruktur an unseren Standorten.

Sie besitzen eine E-Firmenflotte und wollen diese registrieren? Unser Partner EMOVY unterstützt Sie dabei.
 

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Wie wird die THG-Quote berechnet?

Um die aktuelle Höhe der THG-Quote berechnen zu können, liefert das Umweltbundesamt (UBA) jährlich eine Schätzung, wieviel Strom ein E-Auto durchschnittlich verbraucht. Die Einsparung (im Durchschnitt rund 350 kg CO₂) multipliziert man dabei mit dem Faktor 3. Für das Kalenderjahr 2022 errechnet das UBA so pro Auto zwei MWh Ladestrom (Stand: Dezember 2021). Es folgt daraus eine Treibhausgasminderungsquote von 1028,16 Kilogramm CO₂-Äquivalent, die ein quotenverpflichtendes Unternehmen von Privatleuten kaufen und von den eigenen Emissionen abziehen kann.
 

Berechnung des Zielwertes für Unternehmen

In welchem Umfang quotenpflichtige Unternehmen Zertifikate hinzukaufen müssen, bestimmt ein individueller Referenzwert. Dieser Wert ist ein fossiler Vergleichswert, bei dem die Emissionen aller in Verkehr gebrachten fossilen Kraftstoffe eines Unternehmens ermittelt und mit einem gesetzlich festgelegten Basiswert multipliziert werden. Von dem daraus resultierenden Referenzwert wird die aktuelle THG-Minderungsquote abgezogen und so der Zielwert berechnet.
 

Wie funktioniert der THG-Quotenhandel?

Für jede Tonne CO₂, die das Einsparungsziel überschreitet, müssen Mineralölunternehmen eine Strafe zahlen. Firmen können diese Zahlungen umgehen, indem sie den veranschlagten Emissionswert senken. Entweder durch den Verkauf emissionsarmer Kraftstoffe (Biodiesel oder Bioethanol), den Aufbau von Ladesäulen oder durch den Zukauf von THG-Quoten – also dem eingesparten CO₂ von Dritten.

Jedes E-Auto spart CO₂-Emissionen ein. Deswegen bekommt auch jedes elektronische Fahrzeug eine Quote zugeschrieben, mit der die Halter handeln können – egal ob privat oder gewerblich. Einen direkten Kontakt zwischen E-Mobilist und Ölkonzernen gibt es dabei nicht. Da die Unternehmen keine einzelnen THG-Quoten kaufen, findet der Handel in der Regel über Dienstleister statt.

Wichtige Einflussfaktoren beim THG-Quotenhandel sind die aktuelle Nachfrage der großen Ölkonzerne, die langfristig politisch festgelegten Grenzwerte sowie die aktuelle Höhe der Strafzahlungen. Der Preis der THG-Quote ist immer vom aktuellen Kurs abhängig und variiert. Dienstleister wie der IBC SOLAR Partner EMOVY bündeln die THG-Quotenscheine einzelner E-Autos zu einem Paket und können so wesentlich bessere Konditionen bei den Mineralölkonzernen erzielen.
 

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