Eine Photovoltaik-Anlage wandelt Sonnenstrahlen in elektrischen Strom um. Das hat mindestens zwei große Vorteile: Man wird unabhängiger von teils sehr schwankenden Strompreisen und leistet gleichzeitig einen effektiven Beitrag zum Klimaschutz. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Menschen für ihr eigenes Solarkraftwerk auf dem Dach entscheiden.
Grundsätzlich kann und darf jeder seine Photovoltaikanlage nicht nur selbst kaufen, sondern auch selbst montieren. Nur der Anschluss der Solaranlage an das Hausstromnetz und an das öffentliche Stromnetz muss durch einen zugelassenen Installateur erfolgen.
Die Montage in Eigenregie ist jedoch nur selten sinnvoll. Allein das Planen einer Solaranlage erfordert hohe Fachkompetenz. Laien sind hiermit schnell überfordert. Damit eine Solaranlage optimal funktioniert und alle wichtigen Vorschriften eingehalten werden, sollte ein Solarteur einbezogen werden. Der Fachmann berät nicht nur vor dem Kauf. Er installiert die Solaranlage auch und stellt sicher, dass sie sicher und effizient arbeitet.
Wie Sie Solarteur werden können und wie IBC SOLAR Sie dabei als Partner unterstützt, erfahren Sie hier.
Was ist ein Solarteur?
Solarteure haben sich handwerklich auf Solaranlagen spezialisiert. Umgangssprachlich wird ein Solateur auch als Photovoltaikinstallateur, Solarinstallateur oder Solartechniker bezeichnet. Diese kümmern sich um die fachgerechte Planung, Installation und Wartung der Anlagen. In der Regel haben die meisten Solarteure eine spezialisierte Berufsausbildung, meist in den Bereichen Wärmepumpen, Solarthermie oder Photovoltaikanlagen.
Solarteure unterstützen ihre Kunden in allen Phasen der Anlagenplanung. Von der Erstberatung über die Gebäudebewertung bis hin zur optimalen Positionierung der Solarmodule. Darüber hinaus begleiten sie den Genehmigungsprozess und helfen bei der Anmeldung der Photovoltaikanlage.
Zukunftsaussichten für Solarteure
Die Bedeutung von Solarenergie nimmt stetig zu. Solarteure leisten einen wichtigen Beitrag zur Energiewende, die beruflichen Zukunftsaussichten in diesem Bereich sind vielversprechend.
Wichtig: Die Bezeichnung „Solarteur” ist eine geschützte Wortmarke, da der Beruf ein umfangreiches Fachwissen erfordert. Um sich Solarteur nennen zu dürfen, müssen Sie eine spezielle Weiterbildung absolvieren.
Was macht ein Solarteur?
Der Beruf des Solarteurs ist äußerst vielseitig und die Aufgaben sind vielfältig. Oft begleitet er Kunden über einen langen Zeitraum – von der ersten Beratung bis zur regelmäßigen Wartung der Photovoltaikanlage.
Voraussetzungen für Photovoltaik prüfen
Vor der Installation einer Solaranlage prüft der Solarteur, ob der Einsatz einer Solaranlage überhaupt möglich und sinnvoll ist. Unter anderem geht es dabei um folgende Fragen:
- Wie viele Personen leben im Haushalt und wie hoch ist der Strombedarf?
- Wie groß ist die Dachfläche, auf der die Anlage installiert werden soll?
- Wie soll die Photovoltaikanlage ausgerichtet werden?
- Wie sollen die Solarmodule auf dem Dach angeordnet werden?
- Welches Montagesystem ist geeignet? (Verankerung auf Flach- und Schrägdächern?)
- Wo können Wechselrichter, Zähler und Kabel optimal platziert werden?
Installation der Solaranlage
Wenn der Installation einer Solaranlage nichts mehr im Wege steht, kann es losgehen. Der Solarteur ist während der Umsetzung nicht nur Ansprechpartner für technische Fragen, sondern begleitet auch das Genehmigungsverfahren und die Anmeldung der Photovoltaikanlage. Zudem unterstützen Solarteure bei der Beantragung von Fördermitteln für Solaranlagen und sorgen dafür, dass alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen (z. B. Gerüste) getroffen werden. Die Fachleute haften auch für Sach- und Personenschäden, die im Zusammenhang mit der Montage und Installation der Anlage entstehen können – Solarteure sind nämlich für derartige Fälle versichert.
Voraussetzungen für die Solarteur-Ausbildung
Die Bezeichnung „Solarteur" ist als geschützte Marke eingetragen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um einen gesetzlich geregelten Ausbildungsberuf. Wer Solarteur werden möchte, muss bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem verwandten Berufsfeld haben und eine entsprechende Fort- oder Weiterbildung absolvieren.
Welche Berufe eignen sich für eine Spezialisierung zum Photovoltaik-Experten?
Die Qualifikation richtet sich insbesondere an Handwerker mit Meistertitel und Gesellen, die in technischen Bereichen wie Anlagenmechanik, Heizungs- und Klimatechnik, Sanitär oder Energie- und Gebäudetechnik tätig sind. Quereinsteiger sind ebenso gefragt. So können sich beispielsweise auch Dachdecker oder Fassadenbauer weiterbilden.
Die Prüfung zum Solarteur wird von der Handwerkskammer abgenommen. Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung ist der Meistertitel. Handwerksgesellen müssen ihre Qualifikation und eine mindestens zweijährige Berufserfahrung in der Solartechnik nachweisen.
Alternativ kann die Fortbildung auch in Verbindung mit einem Studienabschluss stattfinden. Voraussetzung ist in diesem Fall ein Bachelor-Abschluss in Umweltingenieurwesen, Solartechnik oder Energie und Umwelt.
Wie sieht die Abschlussprüfung aus?
So vielfältig wie das spätere Einsatzgebiet ist auch die Abschlussprüfung bei der Handwerkskammer. Die praktische Prüfung besteht aus zwei Aufgaben aus den Bereichen Photovoltaik und Solarthermie. Hinzu kommt eine theoretische Prüfung. Der angehende Solarteur muss Anlagen richtig auslegen und dimensionieren. Darüber hinaus gehört zur Prüfung, dass Kunden über die Vorschriften für Wechselrichter und über Arbeitsschutzmaßnahmen beraten werden.
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